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DJK-News - DJK-Damen machen im Schlussviertel den Sack zu

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DJK-Damen machen im Schlussviertel den Sack zu

Hallensprecher: Fehlanzeige. Musik: Fehlanzeige. Die DJK Don Bosco Bamberg (2.) hat kürzlich ihre Zweitliga-Basketballerinnen in eine GmbH ausgegliedert. Das finanzielle Risiko mag minimiert sein, am frühen Samstagabend lief die Organisation in der „Blauen“ jedoch noch nicht rund. Das bewährte Kampfgericht um Michael Schilling funktionierte. Zu allem Überfluss war in der Graf-Stauffenberg-Halle die Heizung ausgefallen, die rund 100 Zuschauer saßen im Kalten. Erst im vierten Viertel war die Mannschaft von Trainer Konstantin Hammerl so richtig heiß gelaufen, um im lange ausgeglichenen fränkischen Derby der 2. Liga Südost die Qool Sharks Würzburg (5.)mit 82:62 (38:34) zu besiegen.

Die Pfeifen der Schiedsrichter waren noch nicht aufgetaut, da hatte Branka Lukovic schon gerötete Unterarme nach drei ungeahndeten Fouls in den ersten zwei Minuten. Bis ins letzte Viertel hinein kaufte die schnelle, aggressive Würzburger Abwehr den Bambergerinnen den Schneid ab. Erst als die zu acht angetretenen Schützlinge von Trainerin Janet Fowler-Michel stehend k.o. waren, warfen die DJKlerinnen ihren höchsten Sieg in dieser Zweitligasaison bislang heraus.

So mancher Bambergerin war anzusehen, dass sie nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war. Die angeschlagenen Serbinnen Ivana Grbic und Branka Lukovic bissen die Zähne zusammen, von Schüttelfrost geplagt rannte die gerade volljährig gewordene Julia Förner nach der Halbzeit gar vom Feld, um sich in der Mannschaftskabine, wo die Heizung lief, aufzuwärmen. Verhalten startete die Hammerl-Truppe nach den knapp vier Wochen Weihnachtspause, reaktionsschneller waren die Unterfränkinnen auf den Beinen. 11:17 hieß es nach sechseinhalb Minuten, 17:19 zum Viertelende.

Im zweiten Spielabschnitt legte die DJK ihrerseits zum 25:19 vor. Der Gast holte auf, beim 38:34 zur Pause war alles offen – und vieles so gelaufen wie erwartet: Die Würzburgerinnen versuchten ihr Wurfglück von außen, hatten vier ihrer insgesamt sieben Dreier getroffen. Die Bambergerinnen taten sich im Angriff schwer, ihre Größenvorteile auszuspielen. 23 von insgesamt 49 Rebounds (16 defensiv/7 offensiv) standen zur Halbzeit für die DJK Don Bosco zu Buche, die Feldwurfquote wuchs von 45 Prozent auf 51 am Ende. Erst sechs von 14 zugesprochenen Freiwürfen waren gefallen, mit der Schlusssirene betrug die Quote 56 Prozent (10/18).

Im dritten Viertel (21:21, 59:55) übernahm vor allem Ivana Grbic mit neun ihrer 16 Punkte als Vollstreckerin und auch Lenkerin des Spiels Verantwortung, hielt ihr Team im Spiel. Auch die neun Zähler von Da Jonee Hale, der jedoch diesmal die Sicherheit von der Dreierlinie (0/6) fehlte, waren es im letzten Abschnitt, die für das 65:55 in der 33. Min. und den (zu) klaren 82:62-Endstand sorgten.

In den letzten drei Minuten war der Gast platt. Die Würzburger Trainerin Janet Fowler-Michel hatte es vielleicht versäumt, mit ihrem kleinen Team mitunter Zonenabwehr zu probieren, um es Kräfte sparen zu lassen. Vom 69:60 zog das Hammerl-Team auf 82:60 davon.

Fünf DJK-Korbjägerinnen punkteten zweistellig, „Double-Doubles“ legten Branka Lukovic (10 Punkte/11 Rebounds) und Victoria Waldner (10/15) auf. Ramona Hesselbarth streute wichtige Körbe ein. Coach Hammerl freute sich, dass „wir vor allem als Team überzeugt haben. Dieser Prozess macht mich stolz.“

Der Sieg sei ein Erfolg der ganzen Mannschaft, „die Zahnrädchen finden langsam zueinander“. Hammerl merkte auch an, „dass wir uns gerade in der ersten Halbzeit mit einigen Fehlern, Ballverlusten und den vergebenen Freiwürfen selbst auf den Füßen gestanden sind“ .Der Aufsteiger Kia Metropol Baskets Schwabach, Gastgeber der DJK am kommenden Sonntag (15 Uhr), habe seinen Trainer gewechselt. „Da blüht uns das nächste sehr energiegeladene fränkische Derby“, so Hammerl.

DJK Don Bosco Bamberg: Grbic (16 Punkte/1 Dreier), Hale (15), Landwehr (11), Lukovic (10), Waldner (10), Hesselbarth (9/2), Marschall (7), Barth (3/1), Förner (1),Hager / Qool Sharks Würzburg: Schiffer (12/2), Ghali (11/1), Riedmann (11/1), Arigbabu (9), Gocsman (6/2), Kirchhoff (6), Daub (4), Hanzalek (3/1) / SR: Harth (Würzburg), Gonzalez (Nürnberg) / Zuschauer: 100.

Text: www.infranken.de/Fränkischer Tag

Foto: www.sportpress-bamberg.de

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